Orchester Liebertwolkwitz e.V.


--- ARCHIV 2022 ---


Musik macht glücklich

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

denken wir an unser Weihnachtskonzert vom ersten Advent zurückn, sind wir einfach nur glücklich. Es gab soviel Grund zur Freude!

 

Unser musikalischer Leiter Tillmann Kranz hat für uns ein wunderbares Programm zusammengestellt, mit einem gewagten Beginn - aber der hat sich gelohnt!

Erstmalig spielten wir ein Konzert in unserer schönen Liebertwolkwitzer Kirche - vom Klang und Ambiente mit großem Adventskranz sind wir sehr angetan.

Der Kirchenraum füllte sich wie von Zauberhand mit vielen Zuhörern - auch etliche erstmalige Gäste konnten wir begrüßen.

Direkt am  Ende des Konzerts erhielten wir viel Lob und Anerkennung für unsere Leistung - das haben wir so auch noch nicht erlebt. 

Wir selbst haben uns mit dem gelungenen Konzert die größte Freude gemacht, das bringt Selbstvertrauen und Lust auf neue musikalische Taten.

Kein Wunder, dass auf dem Gruppenbild wirklich alle schön lächeln

Unser ganz besonderer Dank geht an alle Konzertgäste, die kräftig die Klingelbeutel zum Konzertende füllten. Ein warmer Probenraum für die kommenden Monate scheint gesichert 😊

 

Wir wünschen allen Lesern ein gutes neues Jahr 2023. Weniger Sorgen, das wäre für alle schön. Jeder kann einfach etwas tun, dass es seinem Nächsten etwas besser geht oder ihm gelegentlich etwas wärmer ums Herz wird.  

 

Musik ab!



November, Extraproben und Triolenkritik

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

wir üben uns bereits im Monat November in Vorfreude. Vorfreude auf unser traditionelles Weihnachtskonzert am 1. Advent.

 

Anfang des Monats startete unser langes Probenwochenende unterstützt von Studenten der Musikhochschule Leipzig. Dabei war wieder Nick, der die Blechbläser ordentlich forderte. Seine Kritik "Eure Triolen sind grundsätzlich immer zu schnell" werden wir für gaaanz laaange Zeit nicht mehr vergessen.

Was sind Triolen? Wikipedia sagt: Wenn an die Stelle von zwei gleich langen Noten drei gleich lange Noten derselben Art treten, spricht man von einer Triole.

Und so sieht sie aus die Triole:

Zum Weihnachtskonzert, wird sich zeigen, ob wir die oft vorkommenden Triolen in Perfektion darbieten. Auf jeden Fall haben wir wieder viel gelernt zum Probenwochenende und Spaß macht es mit frischen Ideen der Studenten allemal.

Wir wünschen allen eine gemütliche Adventszeit und fröhliche Weihnachten!


Erneute große Unterstützungsleistung unseres Vereins für eine kleine ukrainische Flüchtlingsfamilie

Bereits im April diesen Jahres unterstützten wir eine der ersten Flüchlingsfamilien bei Organisation und Bezug einer kleinen eigenen Wohnung.

 

Der nachhaltige Erfolg unserer ersten Aktion hat uns beflügelt, nochmals die Kräfte zu bündeln und einer weiteren Flüchtlingsfamilie zu helfen, die zuerst nahe Warschau Aufnahme fand, dann aber nach 6 Wochen das Privatzimmer innerhalb kürzester Zeit räumen musste.

Die Mutter mit  zwei Kindern an der Hand und einem großen Rucksack auf dem Rücken nahm Kontakt mit einer guten Bekannten in Leipzig auf und kam bei ihr im Wohnzimmer unter. Auch ihr konnte mit dem privaten Helferkreis eine Zweiraumwohnung organisiert werden und der Einzug konnte im September - unterstützt von uns Musikern -  erfolgen.

 

Großer Dank geht an den Vereinsvorsitzenden und Trompeter Steve, der mit seiner Freundin ordentlich beim Möbeltragen geholfen hat. Dann waren unsere Schlagwerkerinnen Petra und Kerstin am Start und haben viel Zeit aufgewendet, um die Räume zu tapezieren und zu malern.

Für den erstklassigen Aufbau der Küche war einen ganzen Tag lang Ben - Trompeter - verantwortlich. 

Volker, der Kassenwart, war der Koordinator, Haupttransporteur und der Herr an Akkuschrauber und Bohrer.

Unsere Tubistin Konstanze war als Beschaffungs-,  Putz-, Trage- und Aufbauhilfe ebenfalls emsig am werkeln.

 

Und es hat sich gelohnt. Endlich wieder eine eigene Tür hinter sich schließen - nach über 6 Monaten auf der Flucht - ist ein Segen für Liuda, Anastasia und Petja. 

Sie sind so dankbar und fragen immer wieder, warum macht ihr das, obwohl ihr uns gar nicht kennt? Die Antwort ist einfach: weil wir mitfühlende Menschen sind, weil es uns gut geht und weil wir wissen, es gemeinsam zu schaffen.


Grundschule, Denkmal, Hof

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

drei gelungene Auftritte liegen hinter uns - hier die Dokumente:

Den Auftakt gab die Schulanfangsfeier an unserer Grundschule. Wie immer ist es ein schöner Termin, den wir gern wahrnehmen.

Der Tag des Denkmals lockte uns im September an eine archäologische Grabungsstelle beim Gustav-Adolf-Denkmal in Leipzig-Breitenfeld. Der Bürgerverein lud bei Kaffee und Kuchen zum Sommerkonzert mit dem Orchester Liebertwolkwitz. Alles war perfekt vorbereitet, die Sonne kam heraus und die vielen Zuhörer hatten gemeinsam mit uns über eine Stunde zusammen viel Freude.

Eine Woche später wurde auf dem Gelände des Sportparks Liebertwolkwitz e.V. eine gemeinsame Sommermatinee gestaltet. Die Pflerdesportler und die Pferde des SSZ führten ihr Können vor und wir spielten aus unserem aktuellem Repertoire vor allem Filmmusiken. Zum Schluß konnten wir endlich unsere Variante von Jams Bond interpretieren. Das Stück läßt sich wirklich geschmeidig spielen und mach echt Spaß. Vielen fleißigern Helfern rund um die Matinee sei sehr gedankt: den Kuchenbäckern, dem Ausschankteam, den Zeltauf- und Abbauern, dem Fotografen, Trainern und Kümmerern rund um die Pferde

 

Ab sofort werden wir uns auf das Weihnachtskonzert am ersten Advent in der Liebertwolkwitzer Kirche vorbereiten. Unser Dirigent durfte sich persönlich ein Stück wünschen, welches uns gemeinsam herausfordert und in der Kirche aufgeführt werden soll. Es gibt also wieder viel zu tun und nach den vergangenen Auftritten, weiß man auch genau warum!

 

Musik ab!


Max braucht Musik

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

die hochsommerlichen Temperaturen zogen uns zu abendlicher Stunde ins Freie und wir platzierten uns zur wöchentlichen Probe in den Schatten eines großen Holunderbusches.

 

Auch die Pferdesportler trainierten auf dem Sandplatz - den Temperaturen angemessen im ruhigen Tempo - und so unterhielten wir uns sozusagen gegenseitig. Für die Musiker gab es was zu sehen und für die Pferde und Reiterinnen etwas zu hören.

 

Die meisten Pferde nahmen uns recht gelassen hin, aber bei Amy Winehouse wurde eines beim Vorbeiritt doch etwas wilder.

Als wir zusammenpacken wollten, wurden wir gestoppt, denn das Pferd Max sollte auch noch an der Musik vorbeigeführt werden. Max ließ sich reichlich Zeit bis er sein Geschirr angelegt und sehr entspannt auf uns zu kam. Er lief bereitwillig hin und her, beäugte uns etwas neugierig und dann trottelte er wieder in seinen Stall und wir begaben uns erschöpft und auf eine frische Dusche hoffend nach Hause, denn so ein Pferd wirbelt ordentlich trockenen Staub auf.

 

Musik ab!


Musik Sommer Hitze

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

Ende Juni konnten wir uns über einen nächsten Freiluftauftritt zum Siedlerfest in Meusdorf freuen.

In der großen Mittagshitze bauten wir unsere Instrumente auf und dachten, vor wenig Zuhörern zu spielen - denn wer setzt sich schon freiwillig einer solchen Hitze aus?

Falsch gedacht! Es wurden immer mehr Gäste, die sich mit einem kühlen Getränk ein schattiges Plätzchen suchten, mit dem Siedlungsnachbarn schwatzten und sich mit unserem bunten Musikmix zwischen Polka, Tango und Discoklängen unterhalten ließen.

Das nächste Volksfest fand zwei Wochen später in Liebertwolkwitz statt und wir spielten am Sonntag im Festzelt auf. Auch dort konnten wir wieder viele Zuhörer begrüßen und gut unterhalten. 

Konzentriert folgten wir den Anweisungen unseres Dirigenten und bemerkten gar nicht, dass sich eine Zuschauerin spontan einen Herrensommerhut schnappte und freundlich-beherzt die Besucherreihen abschritt um Spenden für unseren Auftritt zu sammeln.

Am Ende des Konzerts stellte sich heraus, dass es unser Ortschaftsratsmitglied Frau Carina Panhans-Topp war, die die Spendensammlung initiierte. Bei bester Stimmung übergab sie uns die Spende und wir möchten uns auch hier nochmals sehr bei Frau Panhans-Topp bedanken.

Herzlichen Dank allen Spendern und Zuhörern für Ihr Kommen und den wohlgemeinten Applaus.

 

Schnell noch ein Aufruf

Bei unserem Dirigenten meldete sich zum Heimatfest ein Trompeter und fragte, ob er bei uns mitspielen darf. JA, jeder darf gern bei uns mitspielen als BläserIn oder am Schlagwerk - keine Scheu und einfach melden oder eine Probe besuchen.

 

Unsere nächsten Auftritte finden zum Schulanfang in unserer Grundschule, sowie am 11.9. in Breitenfeld und am 17.9.2022 auf dem Vereinsgelände An der Kuhweide statt.

 

Musik ab!


Hören Helfen Hoffen

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

wir laden Sie ganz herzlich zu unserem Konzert anlässlich des Heimatfestes in Liebertwolkwitz ein

 

Sonntag, 10. Juli 2022

16 - 17 Uhr

Festzelt auf dem Heimatfest

 

Neben den Konzertvorbereitungen sind wir immer mal wieder auf anderen Wegen unterwegs.

Wir berichteten bereits über die Unterstützung einer ukrainischen Flüchtlingsfamilie. Nun erhielten wir zu einer weiteren geflüchteten Mutter mit ihren zwei Kindern Kontakt. Die Kleinfamilie ist erst nach Polen geflüchtet, musste aber nach 6 Wochen ihr Zimmer in der Nähe von Warschau räumen und kam bei einer früheren Freundin in Leipzig vorerst unter. Eine kleine Wohnung in Paunsdorf konnte für sie gefunden werden und erneut unterstützen unsere Musiker bei der Erstausstattung, Möbelbeschaffung und Transporten.

 

Erneut geht großer Dank für die Unterstützung der kleinen Familie an die Liebertwolkwitzer Familien Denner und Grohs, Rene Topp und Carina Panhans-Topp sowie dem Förderverein Sportpark Liebertwolkwitz.

 

Was bewegt uns Musiker noch? Wir freuen uns gerade über Konzertanfragen. Nach zwei Jahren Stillstand fühlt sich das wie "neu" an - hoffen wir, dass es auch für die Innenraumzeit so bleibt.

 

Musik ab!


Frei Luft Musik

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

schön war es, unser erster Auftritt seit langer Zeit.

 

Zum Maibaumsetzen auf unserem schönen Markplatz haben wir endlich wieder ein kleines Konzert geben dürfen. Wie immer eine halbe Stunde zum Auftakt für einen längeren Abend bei bestem Wetter, Bier, Bratwurst und gut gefüllter Besucherkulisse.

 

Für Mariana am Saxophon war es der erster öffentliche Auftritt ihres Lebens. Sie hat das prima gemeistert und wurde mit ihrem WG-Fanclub als Zuhörer richtig überrascht.

Auch für unseren Dirigenten Tillmann Kranz von der Hochschule für Musik und Theater Leipzig war es sein erster Auftritt mit uns. In der Probe nach dem Konzert gab es eine kleine Manöverkritik; es gab Lob und Tipps, was besser gehen könnte und den Hinweis: genügend! Klammern halten bei Wind auch die Noten richtig am Notenpult. 😉

 

An frischer Luft erfolgte im Mai noch ein Auftritt in kleiner Gruppe zu einer privaten Feierlichkeit in Liebertwolkwitz. Als Geschenk brachten wir ein Ständchen zu Gehör und eröffneten auch dort die Party.

Wir sagen auf Wiederhören samstags auf dem Heimatfest - die Zeit steht zur Drucklegung noch nicht ganz fest. Der Heimatverein feilt noch an der Programmgestaltung.

 

Musik ab!


Sauber geholfen

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,


Anfang April beteiligten wir uns gemeinsam mit den ansässigen Vereinen rund um die Kuhweide an der Aktion Leipzig putzt sich raus. 

Mit Müllsäcken ausgestattet liefen wir den Feldweg vom Wasserbecken bis zur Kuhweide ab. Und es wurde wieder reichlich Müll eingesammelt, aber nicht soviel wie erwartet, denn immerhin fiel der Frühjahrsputz die letzten zwei Jahre aus,

Im Einsatz für Ilja, seine Mutti und Schwester.
Im Einsatz für Ilja, seine Mutti und Schwester.

Eine nächste Aktion mit Beteiligung von unseren Musikern folgte wenige Tage später. Wir halfen einer aus der Ukraine geflüchteten kleinen Familie bei der Erstausstattung, Unterbringung und Möbelbeschaffung. Beim komplizierten Aufbau der gespendeten Couch bewiesen unsere beiden Trompeter Kraft, Geduld und Zielstrebigkeit.

Besonderer Dank für die Unterstützung von Yuliia, Polina und Ilja gilt den Liebertwolkwitzer Familien Denner und Grohs, Rene Topp und Carina Panhans-Topp sowie dem Förderverein Sportpark Liebertwolkwitz und unserer Hornistin Alexandra. Gemeinsam wurde in kurzer Zeit viel für die geflüchtete Familie erreicht und der in der Ukraine verbliebene Vater und Ehemann weiß seine Liebsten gut versorgt. Hoffen wir dem ganzen Aufwand zum Trotz, dass die Familie bald in ihre Heimat zurückkehren kann.

Immerhin hieß es mittwochs dann aber: Musik ab! Denn Probe muss sein.


5 kg neue Noten

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

ein schweres Paket hat uns erreicht, denn endlich konnten wir uns für neue Notenliteratur entscheiden.

 

Wünsche der Musiker, ein gewichtiger Wunsch unseres Dirigenten und auch zwei Stücke für die Umrahmung des Schulanfangs in unserer Grundschule fanden Berücksichtigung. Und endlich bekommt auch James Bond seinen Auftritt bei uns, damit haben wir schon lange geliebäugelt.

 

Nun müssen wir die 5 Kilogramm Noten in den kommenden Proben ordentlich bearbeiten und in gutklingende Töne umwandeln. Spaß dabei werden wir haben.

 

Musik ab!


Ehrenamt ist Ehrensache - Deutsche Bahn Stiftung

Regio Mitarbeiter Volker Grohs, Referent in der Leitstelle Plus in Leipzig, hat sich im vergangenen Jahr mit seinem Projekt „Orchester Liebertwolkwitz“ beim Programm Ehrensache beworben und eine Förderung erhalten. Seit über zehn Jahren engagiert er sich jetzt schon für den Leipziger Musikverein.

„Wir verstehen uns als Hort musikalischer Bildung im Leipziger Südosten. Im Orchester Liebertwolkwitz erlernen und proben wir das Instrumental- und Ensemblespiel der Blasmusik. Alle Musiker:innen werden dabei in ihrer Entwicklung der klanglichen Vielfalt auf dem eigenen Instrument geschult – im Vordergrund steht aber immer das gemeinschaftliche Musizieren.“, erzählt Volker Grohs.

Aufgrund von Corona-bedingten Ausfällen der Proben und Auftritte muss sich das Orchester Liebertwolkwitz die Sicherheit durch Liveauftritte wieder neu erarbeiten. Deshalb hat sich der Verein auf die Suche nach neuen Auftrittsmöglichkeiten gemacht und spielt jetzt beispielsweise auch mit kleineren Besetzungen auf Garten- oder Hofkonzerten in Pflegeheimen. „Durch die Förderung über das Programm Ehrensache konnten wir die Kosten für die Reparatur von Instrumenten und neuer Notenliteratur decken. Das hat uns sehr geholfen.“, sagt Volker Grohs.


Maschine, Musik und Mariana

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

wir haben sie entdeckt, die Musikmaschine. Allerdings nur auf einem Flyer zur Vernissage des Künstlers Stefan Albrecht, u.a. ein Erfinder von Jazzmaschinen. 

Das ist eine kühne und spannende Konstruktion und immerhin eine schwere Tuba auf Rollen...

 

Wir halten uns aber doch lieber an leibhaftige Musiker und der wirklich greifbaren wiederentdeckten Freude am gemeinsamen Musizieren nach der langen Spielpause. Aus Lust am Stück "Heiteres Intermezzo" wurde sogar von einigen in der Probenpause weiter gespielt, das gab es bei uns auch noch nie.

 

Und dann traf uns kürzlich das Glück des Tüchtigen. Mariana, eine Neuleipzigerin aus der Slowakei, hat sich bei uns gemeldet und angefragt, ob sie als Altsaxophonistin im Orchester mitwirken darf. Ja, natürlich und so saß sie neugierig in einer nächsten Probe - sie strahlte über das ganze Gesicht. Im Anschluss hat sie sich die Notenmappe aushändigen lassen, denn sie steigt nun bei uns ein. Sie hat jahrelang Musikunterricht erhalten, aber noch nie in einem Ensemble gespielt. Sie staunt wie ihre Klänge sich in das Gesamtspiel einfügen und hat merklich viel Spaß bei den Proben. Herzlich willkommen in Liebertwolkwitz Mariana!

 

Musik ab!


Probe mit Polka

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

endlich durften wir Ende Januar wieder zu einer ersten Probe  im Vereinshaus zusammenkommen.

Um nach langer Pause wieder zu gutem Klang zusammenzufinden, haben wir uns mit zwei Chorälen beschäftigt. Das war für den Einstieg ganz gut, danach wurde vom Dirigenten Polka gewünscht und los ging es mit dem "Böhmischen Traum" und der "Fuchsgrabenpolka". Den richtigen Sound für eine beschwingte Polka zu finden, ist gar nicht so einfach und so wird uns das Üben um  tänzerischen Leichtigkeit zu erreichen weiterhin beschäftigen.

 

-Spickzettel Polka-

Die Polka ist ein beschwingter Rundtanz im lebhaften bis raschen Zweivierteltakt. Der Name stammt aus Tschechien (Böhmen).  Beim Volkstanz - wo die Polka seit etwa 1835 nachgewiesen ist - führen die Fröhlichkeit der Musik und die rasche Drehung dazu, dass oft recht ausgelassen getanzt wird. 

Bekannte Polka-Melodien sind unter anderem: Tritsch-Tratsch Polka, Pizzicato-Polka, Rosamunde, Trompetenecho und natürlich der Böhmische Traum.

 

Wer mit uns Polka spielen möchte, melde sich einfach bei uns. Zusammen musizieren macht Spaß und glücklich.

 

Musik ab!


Danke, Dankeschön und ein Plan

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

neues Jahr, neues Glück - wir wünschen es allen!

 

Dieses Jahr 2022 beginnen wir mit zwei herzlichen Dankeschön.

Selbstverständlich halten wir jeden Monat den Wasserturmboten in der Hand. Dafür möchten wir uns bei der Firma Fischer druck&medien einfach mal bedanken. Sie sind für uns immer ein zuverlässiger Partner. Sei es den Beitrag fürs neue Heft gelegentlich anzumahnen, Bilder zu bearbeiten und passend in den Text einzufügen, aber auch nach jeder Zusendung des Beitrags eine kurze Rückmeldung zu senden. Das klappt nun schon viele Jahre ganz hervorragend und keinesfalls zu vergessen ist die Unterstützung beim Druck unserer Veranstaltungsplakate. Ein DANKESCHÖN dafür.

 

Ein weiterer großer Dank geht an eine Liebertwolkwitzer Familie, die uns trotz erneut ausgefallenen Weihnachtskonzert nicht vergessen hat. Einer schönen Weihnachtskarte mit lieben Worten lag eine Spende für das Orchester bei. Darüber haben wir uns richtig gefreut - nicht vergessen zu werden und noch Unterstützung zu erhalten. Das ist schon etwas ganz Besonderes.

 

Obwohl wir noch in der kulturellen Zwangspause sind, planen wir gemeinsam mit einem anderen Verein im Ort eine Freiluftveranstaltung, die es so noch nicht auf dem Vereinsgelände an der Kuhweide gab. Das muss erstmal reichen, denn über ungelegte Eier sollte man nicht sprechen - aber Sie sollten wissen, dass die Vereine nicht ganz dem Winterschlaf erlegen sind.

 

Musik ab!


--- ARCHIV 2021 ---


üben - proben - absagen

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

in Vorbereitung des geplanten Weihnachtskonzertes am ersten Advent haben wir uns Mitte November im Vereinshaus zum langen Probenwochenende eingefunden.

 

Drei Dozenten der Leipziger Musikhochschule untersützten uns beim Einstudieren unserer Konzerttitel. Wir teilten uns in Gruppen Schlagwerk, Holz, tiefes und hohes Blech auf und probten mit den Dozenten den ganzen Samstag. An dieser Stelle vielen Dank an den Skiverein, welcher uns alle Räume des Vereinshauses überlassen hat.

Gestärkt haben wir uns zum zweiten Frühstück mit einer deftigen Mettnote, die unsere Erbi für uns servierferitg in Form gebracht hat.

 

Am Sonntag wurde dann das gesamte Programm in voller Besetzung durchgespielt und unser Dirigent Tillmann, war doch sehr erstaunt, wie gut schwierige Stellen nun klangen.

 

Im Zusammenspiel bleib noch einige Arbeit für den Feinschliff übrig. Die in den Notenblättern notierten Hinweise zur Dynamik (laut, leise, schneller, langsamer) bedurften besserer Beachtung.

 

Dazu wollten wir die kommenden Proben bis zum Konzert nutzten. Leider machte uns die epidemische Lage erneut einen Stich durch die Rechnung und das Konzert musste - wie im Vorjahr - abgesagt werden.

 

Es bleibt wieder nur der Weg über den Wasserturmboten & unsere Homepage, Ihnen eine schöne Weihnachtszeit zu wünschen. Und kommen Sie gesund und fröhlich in das neue Jahr.

 

Mit "Fröhliche Weihnacht überall" hätten wir Sie stimmungsvoll aus dem Weihnachtskonzert verabschiedet....vielleicht summen Sie es jetzt einfach mal vor sich hin. Gute Laune macht es allemal.

 

Musik ab!


Neuer Dirigent, neuer Vorstand, neuer Auftrittsort

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

wir freuen uns sehr unseren neuen Dirigenten Tillmann Kranz vorstellen zu dürfen.

Tillmann kommt aus dem Dresdner Raum und studiert an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Schulmusik. Sein Hauptinstrument ist die Geige, welche er seit Kindertagen spielt, zuletzt auch in Auswahlorchestern des Landes Sachsen. 

Nun haben wir erstmalig keinen Musiker mit Blasinstrumenterfahrung am Pult, aber: wir erleben das als sehr bereichernd, denn er hört vielleicht etwas anders als ein Bläser und greift sehr frühzeitig korrigierend ein.

Nach Tillmanns Einstieg in unsere Orchester holten wir endlich die coronabedingt verschobene Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Vorstandes nach. Und weil wir alle sehr zufrieden mit unserem Vorstand sind, wurde aus dem alten Vorstand auch gleich wieder der Neue und Steve Denner ist somit weiter erster Trompeter und Vorstandsvorsitzender.

 

Wenn Sie auf der Unterseite des obigen Bildes den Titel der aufgelegten Noten lesen können (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel), dann können Sie erahnen, dass wir uns endlich wieder auf ein Weihnachtskonzert vorbereiten können. Wir freuen uns für den ersten Advent diesmal NEU: in der Kirche Liebertwolkwitz zu planen. 

Unser großer Dank gilt dem Kirchenvorstand, welcher uns sozusagen einen coronabedingten Ausweichort gern zur Verfügung stellt.  

 

Ihnen zur Freude werden wir gemeinsam mit Tillmann in den nächsten Wochen konzentriert und mit viel Lust am Spiel das Weihnachtsprogramm erarbeiten.

 

Musik ab!


Herr Dau, Herr Sax und Herr Vlak

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

Sie kennen das: eine Tür schließt sich und eine andere öffnet sich.

Im Juli mussten wir unseren Dirigenten Johannes Dau nach Lüneburg verabschieden. Die coronabedingt kurze Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, wird uns auf jeden Fall in bester Erinnerung bleiben.

Er studierte an der Leipziger Musikhochschule Schulmusik und Saxophon und einige kannten ihn von seinen künstlerischen Einsätzen als Saxophonist der HMT Bigband. Er liebt sein Instrument sehr und so hat er bei uns nicht nur den Taktstock geführt, sondern gern auch einfach mit uns mitgespielt.

In der letzten Probe haben wir Stücke herausgesucht, wo das Saxophon besonders zu Geltung kommt. Wir kramten unsere Glenn Miller Parade heraus, spielten unseren Michael Jackson Mix und dann das Stück mit Saxophon Solo für Johannes - den Spider-Rag von Kees Vlak. Der Abend hat uns allen großen Spaß gemacht und so konnten wir Johannes mit trockenen Augen und fröhlich gestimmt verabschieden.

Das Saxophon ist ist ein relativ junges Instrument. Schnell bei Wikipedia nachgelesen:  Das Instrument wurde als „Saxophon“ von dem Belgier Adolphe Sax im Jahr 1840 erfunden und 1846  in Frankreich patentiert. Im Patentantrag begründet Sax seine Erfindung mit dem Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente der tiefen Lage und wollte mit der Erfindung des Saxophons ein Holzblasinstrument kreieren, das klanglich zwischen dem „wärmend-biegsamen“ Klang der Klarinette und dem eher durchdringenden, näselnden Sound der Oboe liegt.

Ursprünglich für den Einsatz in klassischer Orchesterbesetzung gedacht, schaffte es seinen Durchbruch erst längere Zeit nach seiner Erfindung schließlich mit dem Aufkommen des Jazz in New Orleans, mit seinem sehr variablen Klang und großen dynamischen Umfang.1929 hieß es: „das wichtigste Melodie-Instrument des Jazz“.

 

Nun noch kurz zu Herrn Vlak, dem Komponisten des Spider Rag. Auch da lohnt es sich mal nachzuschlagen wer das war. Kees Vlak (* 1938 in Amsterdam; † 2014 in Schoorl) war ein niederländischer Komponist und Musiker. 

Bereits als Kind musizierte er (Trompete) zusammen mit seinem Vater (Klarinette) in einem Fanfare-Orchester . Er studierte am Conservatorium van Amsterdam und schloss die Studien Klavier , sowie Trompete und Orchesterspiel mit dem Diplom ab. Blasorchester-Direktion studierte er am Musiklyzeum in Amsterdam und Musiktheorie an der Berkley Highschool in San Francisco.

 

Während seines Studiums spielte er in verschiedenen Gruppen und Orchestern. Wegen eines chronischen Leidens musste er mit 25 Jahren bereits das Spielen der eigenen Trompete beenden. Er nutzte die freigewordene Zeit zum Komponieren, was ihm nationale und internationale Anerkennung und Auszeichnung verlieh. Er komponierte für Blasorchester auch unter dem Pseudonym Alfred Bösendörfer und da gab es ein !Aha-Erlebnis! im Orchester, denn unter diesem Namen haben wir auch mehrere Stücke in unserem Notenarchiv...

 

 

Es lohnt sich also immer mal nachzulesen. In diesem Sinne Musik ab!


#100Prozent Blasmusik - Das Orchester Liebertwolkwitz im Sächsischen Blasmusikverband SBMV e.V.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikfreunde,

 

jeder Verein lebt durch seine Mitglieder, durch seine ehrenamtlichen Helfer und in unserem Falle auch durch Sie – unserem treuen und immer lauschenden Publikum. Vereinsarbeit ist jedoch damit bei weitem nicht beendet. Getreu dem Motto und mit Udo Lindenbergs Worten: ,,Hinterm Horizont geht’s weiter“. Ein Fakt den sicherlich jeder, der schon mal Vereinsarbeit betrieben hat, ohne groß darüber nachzudenken, bejahen kann.

Viele Wege zu Ämtern, öffentlichen Veranstaltungen oder auch Fahrten zu Verbandstagen gehören zum großen Aufgabenfeld der ehrenamtlichen Helfer und Vorstandsmitglieder. Und der/die Eine oder Andere, werden sich jetzt Fragen: ,,Verband für ein Orchester?“ Ja sowas gibt es tatsächlich. In unserem Fall den Sächsischen Blasmusikverband – kurz SBMV e.V..

 

Unser Verband hat nicht nur immer ein, wenn nicht sogar zwei offene Ohren für seine Mitgliedsvereine, sondern er vertritt auch unsere Anliegen gegenüber anderen übergeordneten Verbänden. In Zeiten von Corona ist ein starker Verband mit einer zentralen Stimme in der Politik wichtig und ein sinnvolles, gewichtiges Instrument um im Land Sachsen gehört zu werden.

 

Doch auch ein Instrumentenverleih, eine Musikerbörse oder eine Plattform für und von Vereinen werden angeboten. Weiterbildungskurse für Musiker, Dirigenten oder Vereinsvorstände werden organisiert und durchgeführt, wie Kurse für die Jugendleitercard, E-, D-, C-Kurse (musikalische Weiterbildung) oder Kurse für Homepage, Datenschutz, GEMA usw.

 

Am 10.07.2021 war unser Vereinsvorsitzender Steve Denner und unser fleißiges Bienchen
Konstanze Grohs beim Verbandstag in Brandis und ließen sich musikalisch durch den Musikverein Brandis begrüßen. In einem professionell durchgeführten Verbandstag wurden wir über die Arbeit und Projekte des SBMV’s unterrichtet, welche durch ein globales Virus ausgebremst und erschwert wurde. Doch mit Zuversicht schauen wir alle in die Zukunft und freuen uns auf neue tolle Projekte.

 

Und alle Orchester und der Verband haben zusammen ein Ziel: #100 Prozent Blasmusik und wir als Orchester sind stolz Mitglied im Sächsischen Blasmusikverband zu sein und seine Werte zu vertreten, wie sächsische Traditionen fortzuführen, Amateurmusik zu pflegen oder Menschen mit Musik zu verbinden und sinnbildlich Brücken zubauen in unserem ,Wolks‘ und über seine Grenzen hinaus.

 

Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im Verband und mit anderen Vereinen. In der Hoffnung bald wieder für Sie musizieren zu dürfen.

 

Musik ab!


Wir proben wieder: Viva la Vida

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

seit Mitte Juni dürfen wir wieder proben, zwar draußen hinter dem Vereinshaus, aber bei dem Wetterchen ist uns das egal und die späten Spaziergänger an der Kuhweide hat es vermutlich gefreut.

 

Es klingt wieder, welch Freude. Unser erster gespielter oder sagen wir lieber: draußen improvisierter Titel war "Viva la Vida" was bedeutet "Lebe das Leben". Er war zwar zufällig ausgewählt, aber dennoch mehr als passend nach der langen Coronazwangspause.

 

Nun gilt es uns auf Vordermann zu bringen, damit alle Töne gut zueinander finden. Manche hatten ihr Instrument nach Monaten erstmalig wieder in den Händen, andere haben hin und wieder und manche zumindest wöchentlich geübt. Da wird es viel zu tun geben, für Musiker wie Dirigenten.

 

Besonders froh stimmt uns, dass wir auf der langen Durststrecke kein einziges Vereinsmitglied verloren haben. Also stimmen für uns die Startbedingungen, insbesondere auch durch die gute Förderung der Stadt Leipzig.

 

Ein Foto am Tag der ersten Probe kam nicht zustande, da wir schwer von der Hitze gezeichnet waren und sich niemand mehr für fotogen hielt. Aber Bilder soll es trotzdem geben, denn es gibt auch Musik in anderen Künsten zu entdecken. So gab es im 17. Jahrhundert den Bildgegenstand "Musikstilleben". Die Schreiberin dieses Textes hat kürzlich in der Gemäldegalerie Kassel etliche davon bestaunen können. Anbei eine kleine Auswahl, wobei das Lieblingsbild das der Dame mit dem leicht verwunderten Blick auf das Notenblatt ist - sie erkannte sich zumindest im Blick wieder ;-)

Musik ab!


Hoffnung auf / mit / durch Musik

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

"Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören". Ist das nicht ein wundervolles Zitat des kroatischen Theologen Peter Kuznic, welches passgenau in diese Zeit passt.

 

Hoffen richtet aus auf die Zukunft, man hofft, dass es etwas gut ausgeht. 

 

Gemeinsam hoffen wir jetzt so sehr auf eine baldige Öffnung des gesellschaftlichen Lebens. Fast jedes Gespräch dreht sich um wiederzugewinnende Freiheiten, wir gieren nach unseren geselligen Hobbys, auf reisen und ein gemeinsames Essen mit Freunden im Lieblingsrestaurant. 

 

Musik schenkt Hoffnung, egal ob in der Welt der Klassik, der Kirchenmusik, des Schlagers oder der Popmusik. 

Denken wir an Beethovens Neune Sinfonie mit "Ode an die Freude", Vivaldis barocken "Frühling", "Heal the world" von Michael Jackson oder "Die Mauern meiner Zeit" von Reinhard Mey.

Es lohnt sich für jeden Geschmack in der Suchmaschine seiner Wahl nach Musik mit *Hoffnung* Ausschau zu halten. Eine Playlist der Hoffnung erstellten, kann auch einen schönen Abend füllen. Diese Liste könnte dann als ganz persönliches Geschenk genutzt werden z.B. für Menschen, die gerade besonderen Zuspruch und Mut benötigen.

 

In unserem Orchesterrepertoire haben wir von Rolf Rudin das Stück "Stille Hoffnung" welches 2010 für sinfonisches Blasorchester komponiert wurde. Das Stück ist nicht spektakulär, es wird getragen gespielt und zieht durch seine unterschiedliche Dynamik doch in den Bann. Es wäre an der Zeit "Stille Hoffnung" mal wieder zu spielen....denn:

 

Musik ist viel mehr als nur Unterhaltung. Sie gibt Geborgenheit und Trost, Hoffnung und Mut. Sie zaubert ein Lächeln auf die Lippen und Erleichterung ins Herz. Musik ist vielfältig – und genau deshalb so wichtig für das tägliche Leben.

 

Musik ab!


Komm, lieber Mai, und mache

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

 

hoffen auf den Frühling, den Wonnemonat Mai und das Ende von Corona. Noch bleibt uns allen nichts übrig, als nochmals einen großen Schwung Hoffnung aufzunehmen. Das wunderschöne Lied "Komm, lieber Mai, und mache" kündet davon.

 

Komm, lieber Mai, und mache ist ein deutschsprachiges Lied von Christian Adolph Overbeck (Text) und Wolfgang Amadeus Mozart (Musik). 

Das Lied handelt von einem Kind, das sich den Frühling mit den Möglichkeiten zum Spielen im Freien wünscht. Es wird oft als Frühlingslied bezeichnet. Volksliedforscher weisen demgegenüber darauf hin, dass es sich eigentlich um ein Winterlied handelt und in der Tradition mittelalterlicher Lieder steht, die die Sehnsucht nach dem ersten Veilchen ausdrücken. Den Text schrieb der Dichter, Jurist und spätere Lübecker Bürgermeister Overbeck. Er wurde erstmals im Vossischen Musenalmanach für das Jahr 1776 unter dem Titel Fritzchen an den May veröffentlicht.

 

Die bekannteste Vertonung des Textes schuf Mozart unter dem Titel Sehnsucht nach dem Frühlinge. Mozart komponierte das Lied gemeinsam mit Der Frühling und Das Kinderspiel am 14. Januar 1791, wie aus seinem eigenhändigen Werkverzeichnis hervorgeht. Bereits im 19. Jahrhundert war das Lied in vielen Liederbüchern verbreitet.

Sehnsucht nach dem Frühlinge

 

Komm, lieber Mai, und mache

die Bäume wieder grün,

und lass mir an dem Bache

die kleinen Veilchen blüh’n!

Wie möcht’ ich doch so gerne

ein Veilchen wieder seh’n!

Ach, lieber Mai, wie gerne

einmal spazieren geh’n!

 

Zwar Wintertage haben

wohl auch der Freuden viel;

man kann im Schnee eins traben

und treibt manch’ Abendspiel;

baut Häuserchen von Karten,

spielt Blindekuh und Pfand,

auch gibt’s wohl Schlittenfahrten

aufs liebe freie Land.

 

Doch wenn die Vögel singen,

und wir dann froh und flink

auf grünem Rasen springen,

das ist ein ander Ding!

Jetzt muss mein Steckenpferdchen

dort in dem Winkel stehen,

denn draußen in dem Gärtchen

kann man vor Kot[12] nicht geh’n.

 

Am meisten aber dauert

mich Lottchens Herzeleid.

Das arme Mädchen lauert

recht auf die Blumenzeit.

Umsonst hol’ ich ihr Spielchen

zum Zeitvertreib herbei:

Sie sitzt in ihrem Stühlchen

wie’s Hühnchen auf dem Ei.

 

Ach, wenn’s doch erst gelinder

und grüner draußen wär’!

Komm, lieber Mai, wir Kinder,

wir bitten gar zu sehr!

O komm und bring’ vor allem

uns viele Veilchen mit!

Bring’ auch viel Nachtigallen

und schöne Kuckucks mit!

 

Die liebliche Melodie ist sicherlich allseits bekannt, wer sie hervorkramen muss: auf dem Handy findet sich alles. Weil Tanz in den Mai nicht geht, gilt SING in den Mai. Musik ab!


Singen, trillern, Frühling lauschen

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

wir dürfen zwar noch immer nicht zusammen musizieren, aber dafür drehen der Frühling und die Vogelstimmen ordentlich auf. So wollen wir uns eben daran erfreuen - bei den vielen Spaziergängen, die wir schon alle so lange rund um das Wohngebiet unternehmen.

Dazu eine Empfehlung für eine App, die Vogelstimmen erkennen kann. Sie heißt BirdNET - Vogelstimmen einfach erkennen. Wenn man auf seinen Streifzügen durch die Natur oder auf dem Balkon den Gesängen der Vögel lauscht und sich vergewissern will, was man da hört: einfach die Stimme mit der App aufnehmen und auswerten lassen. So können die Vogelstimmen sicherlich mit der Zeit besser wahrgenommen und unterschieden werden.
 

Und nun noch eine Anregung für einen freudespendenden Gesang unter der Dusche, mit den Enkeln oder einfach draußen auf Feld und Flur. Damit es auch jenseits der ersten Strophe klappt, hier die vollständigen Strophen:

 

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle.

Welch ein Singen, Musizier´n, Pfeifen, Zwitzschen, Tirilier´n:

Frühling will nun einmarschier´n, kommt mit Sang und Schalle.

 

Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen.

Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar

wünschen uns ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.

 

Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen:

Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein

hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.

 

Gutes Gelingen und Musik ab!


Wandern, Lieder, Singen

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

 

was tun, wenn es nichts zu tun geben darf? Na zum Beispiel Hoffnung auf schöne gemeinschaftliche Erlebnisse verbreiten.

 

So tut es eine Musikerin von uns. Im Juni möchte sie mit 4 Freunden eine Mehrtageswanderung im hessischen Mittelgebirge absolvieren. Unterkünfte sind gebucht, Kartenmaterial liegt vor und alle freuen sich, endlich wieder etwas zusammen zu unternehmen. Auch etwas Bangen liegt in der Luft, dürfen wir bis dahin wieder reisen?

 

Sie hat ein Hoffnungszeichen gesetzt und Wanderlieder mit ihrem Instrument eingespielt und jede Woche ein neues Lied als Link den Wanderfreunden aufs Handy gesandt - natürlich mit den dazugehörigen mehrversigen Texten. Nun sind die Mitwanderer aufgerufen, die Texte einzustudieren. Mit dem Singen ist es zwar so eine Sache, auf jeden Fall haben sich aber alle richtig über die Initiative gefreut und gute Gedanken an den Wanderurlaub beflügeln an tristen Tagen.

 

Wie mag es wohl klingen, wenn die alten wieder ausgegrabenen Wanderlieder "Es zogen auf sonnigen Wegen", "Mein Vater war ein Wandersmann", "Heute wollen wir das Ränzlein schnüren", "Auf, du junger Wandersmann" und "Im Frühtau zu Berge"  im Wanderschritt gesungen werden?

 

Musik ab!


--- ARCHIV 2020 ---


Musikalische Ratlosigkeit

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

unsere Instrumente schauen ganz schön leidend in die Welt. Sie werden wenig genutzt und tragen nun auch noch Mundschutz. Ein trauriger Anblick.

 

In der Adventszeit haben uns unsere lieben Hörner Alexandra und Rainer an jedem Adventstag einen klingenden Gruß in die Chatgruppe gespielt. So waren wir mit Abstand gut miteinander in Kontakt. Und Heiligabend haben wir natürlich in unseren Familien unser Bestes für eine gute musikalische Begleitung gegeben.

 

Nun heißt es hoffen und nochmals hoffen, dass wir alle bald gesund aus dem Schlamassel herausfinden und neu starten können.

 

Musik (noch nicht) ab!


Weihnachtswünsche mit Filmtipp

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

 

ein merkwürdiges Jahr geht zu Ende und alle hoffen wenigstens auf ein schönes Weihnachtsfest.

 

Unser noch im letzten Wasserturmboten angekündigtes Weihnachtskonzert in der Lieberwolkwitzer Kirche musste aus den allseits bekannten Gründen ausfallen. Das tat uns richtig weh und noch dazu musste auch unsere Probenarbeit wieder eingestellt werden. Nun harren wir wieder in der Warteschleife auf bessere Zeiten.

 

Die Zeit in der Warteschleife sollten wir so gut bestreiten wie nur möglich. Sparziergänge, Sport an der frischen Luft, endlich in Ruhe lesen und natürlich am Instrument üben können auf dem Programm stehen.

Unbedingt möchten wir eine wunderbare Filmempfehlung geben. Der Film "Vier Saiten" aus Österreich, widmet sich unterhaltsam und knarzig-warmherzig dem Thema Musik, welche in die Biographien der Protagonisten eingreift. Sie finden "Vier Saiten" aktuell in der 3sat-Mediathek.

 

Hier noch zwei weitere Empfehlungen zu Filmen, wo die Kraft der Musik im Mittelpunkt steht: "Wie im Himmel" und "Das Konzert".

 

Wir wünschen Ihnen allen einen gemütlichen Advent und ein schönes Weihnachtsfest. Bleiben Sie gesund!


Weihnachtskonzert in der Kirche Liebertwolkwitz

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

wir freuen uns so sehr, dass wir unser Weihnachtskonzert in einem kleinerem Format auch dieses Jahr aufführen können. Dem Kirchenvorstand gilt unser herzlicher Dank, dass er uns ein Konzert in der Kirche Liebertwolkwitz ermöglicht.

Deshalb laden wir sehr gern ein am

1. Advent, dem 29. November 2020

 15:00 Uhr

in der Kirche Liebertwolkwitz

unserem ca. einstündigen Konzert zu lauschen.

 

Neben den Proben zum Konzert gibt es wie immer im Verein einiges zu tun. Unser Saxophonist Dustin Kuhn hat sich der (Un)Ordnung unseres Notenarchivs angenommen und arbeitet mit erheblichen Zeitaufwand an der Neusortierung. Auf jeden Fall ist er schon ein gutes Stück vorangekommen.

Damit er nicht so allein im Vereinshaus arbeitet, haben wir uns gleich noch an einem Sonntag im Vereinshaus getroffen, um gemeinsam die Reinigung für Oktober zu erledigen und unseren Lagerraum aufzuräumen.

Aufgeräumt und gut vorbereitet können wir unserem Weihnachtskonzert entgegensehen.

Und hoffen wir alle, dass uns Corona nicht noch die Vorfreude trübt. Bleiben Sie gesund!

 

Musik ab!


MAMAMIA - BESTER AUFTRITT MIT ABSTAND

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

endlich konnten wir wieder einen Auftritt absolvieren.

Für eine große Familienfeier, die unter dem Motto ABBAmania stand, wurden wir nach Rehbach in einen wunderbaren Saal gebucht. Zu Gehör brachten wir "Thank you for the music", unser 7-minütiges "ABBA gold Medley" und eine Zugabe bei der sofort dazu getanzt wurde. Die Gäste klatschten und bedankten sich hocherfreut  bei uns und auch wir hatten ein sehr gutes Gefühl gut abgeliefert zu haben. Wir können es also noch, sogar in coronabedingter kleiner Besetzung.

Wir werden nun beherzt weiterproben, für alles was möglich werden kann, denn planbar ist vieles leider nicht mehr. Bei Interesse für ein kleines Hof- oder Gartenkonzert sprechen Sie uns einfach an. Wir sind gern bereit.

 

Musik ab!


ABSCHIED HOCH ZU ROS

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

seit einigen Jahren übernehmen Studierende und Absolventen der Leipziger Musikhochschule die musikalische Leitung unseres Orchesters. Somit wissen wir schon bei "Dienstantritt", dass es immer eine befristete Zeit sein wird, die wir miteinander verbringen. Nun war es wieder soweit, um nach fast 3 Jahren Abschied von unserer Dirigentin Johanna zu nehmen. 

 

Am 25. Juli haben wir noch eine gemeinsame Probe im Freien absolviert und danach haben wir bei Gegrilltem noch gemütlich zusammengesessen. Mit freundlicher Unterstützung der Pferdesportler haben wir für Johanna ein ganz besonderes, weil emotionales, Abschiedsgeschenk vorbereitet: eine Abschiedsrunde zu Pferde! Johanna war sichtlich überrascht und hoch erfreut, nach vielen Jahren mal wieder zu reiten. Nach einigen geführten Runden ging es dann in den freien Trab.


SCHLEIFEN, STREICHEN, STRAHLEN

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

unter Federführung des Fördervereins Sportpark Liebertwolkwitz e.V. wurde das Vereinshaus äußerlich auf Vordermann gebracht.

Die wettkampf- und konzertfreie Zeit hat die Umsetzung der Idee ganz schnell ermöglicht.

 

Unsere Aufgabe war der Neuanstrich der zwei großen Türen an der Hinterseite des Vereinshauses. Schnell fanden sich drei Orchestermitglieder und gemeinsam ging es ans Werk. Das blau strahlende Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Zusätzlich unterstützten wir noch kleine Schotterarbeiten und die Befreiung der Pflasterfläche von Moos und Gras.

Unsere Probe haben wir schon mal nach draußen vor das strahlende Vereinshaus verlegt, da können wir zusammen musizieren und nicht nur coronabedingt mit 5 Leuten in einem Raum, was für uns ein ziemliches Dilemma ist.

Musik ab!


HAT DIE SONNENWENDE AUCH EINE WEITERE WENDE IM GEPÄCK?

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikfreunde,

 

der längste Tag des Jahres naht und eigentlich auch die Zeit, in welcher das Orchester von Konzert zu Konzert eilt. Wenn nur dieses Wörtchen ,eigentlich' nicht wäre.

 

Nach wie vor ist es uns nicht möglich unser Können am Instrument Ihnen bei Auftritten, wie dem Heimatfest, zu zeigen. Tatsächlich fällt nach den aktuellen Bestimmungen auch unser geplantes Vereinsjubiläum aus, so dass wir uns gezwungen sehen dieses abzusagen. 

 

Gerne hätten wir mit Ihnen unser 25jähriges Jubiläum gefeiert, doch aufgrund der ungewissen, kommenden Bestimmungen ist so ein Vereinsfest nur schwer bzw. nicht planbar.

 

Doch auch ein Lichtstreif ist am Horizont zu sehen. Aktuell erarbeitet der Vorstand des Orchesters ein Konzept, welches die Probe in kleinen Gruppen wieder ermöglichen soll. Wir hoffen, dass die Wende (mit Augenmaß) weiter vorangetrieben werden kann, so dass unsere Musiker wieder ihrer Leidenschaft nachgehen können.

 

Und zum Abschluss natürlich wieder unsere Rubrik Musikerwitze: ,,Was haben Trompeter und Vampire gemeinsam? Beide haben Angst vor Kreuzen (#)."

 

Leider wahr sagen die Trompeter. 

 

Bleiben Sie gesund und

(demnächst heißt es wieder) Musik ab!


DAS INNEHALTEN (IN DER MUSIK)

Liebe Musikfreunde, liebe Leser,

 

in unserer Notenliteratur finden wir bei größeren Stücken ein besonderes Musikzeichen:

Wir nennen es in der Umgangssprache Fermate. ABER der schlaue Musiker weiß natürlich, dass dieses Zeichen auch als Corona bezeichnet wird. 

 

Ganz oft haben wir Musiker vom Orchester Liebertwolkwitz schon mit Corona zu tun gehabt. Wer hätte gedacht, was wir damit alle einmal verbinden müssen.

 

Je nach Gefühl des Dirigenten wird in der Probe festgelegt, ob jede eingezeichnete Fermate/Corona eingehalten oder einfach weggelassen wird. Eifrig notieren wir in der Probe die Ansagen des Dirigenten in die Notenblätter. Denn wird sie gespielt, sollte man deutlichen Sichtkontakt zum Dirigenten halten, denn dieser gibt i.d.R. mit einer Handbewegung die Dauer der Fermate an und nimmt sie dann weg (Hand ist dann geschlossen).

 

Wikipedia erklärt das Musikzeichen so:

 

Die Fermate (italienisch fermare ‚anhalten‘) ist in der Musik ein Ruhezeichen in Form einer nach unten offenen Parabel mit Punkt in der Mitte über einer Note oder Pause, das auch als Aushaltezeichen verwendet wird, Innehalten in der Bewegung anzeigt oder dem Solisten signalisiert, diese Stelle nach seinem individuellen Bedürfnis zu verzieren. Frühere Benennungen des Zeichens waren „Point d'Orgue“ und Corona oder Coronata.[1]

 

Der ursprüngliche Notenwert wird bis zum doppelten Wert verlängert (in der tatsächlichen Ausdehnung ist der Interpret nicht gebunden). Einige Komponisten präzisieren ihre Wünsche, indem sie breve (= kurz) oder lunga (= lang) über dem Fermatenzeichen notieren. 

In der klassischen/romantischen Epoche wird die Fermate vielfach zur Dehnung des Taktes verwendet, um einen Taktwechsel zu vermeiden. Beispiele für berühmte Fermaten sind der Anfang der fünften Sinfonie von Beethoven oder die Ouvertüre zur Zauberflöte von Mozart.

 

Auch eine Generalpause wird durch die Fermate gekennzeichnet, wenn diese Generalpause nicht streng im Tempo auszuführen ist.

 

Wertigkeit von kürzer (breve) bis länger (lunga)

Es ist schon etwas unheimlich, welche Worte im Wikipedia-Text vorkommen: anhalten, Ruhe-, Aushaltezeichen, Innehalten in der Bewegung, individuelles Bedürfnis, Dehnung, doppelten Wert verlängern, Generalpause.

 

Zwischenzeitlich wissen wir leider alle, wie sich diese Worte im aktuellen Alltag anfühlen. Hoffen wir gemeinsam auf eine

(das kürze Anhalten). Bleiben Sie gesund!

 

Musik ab! wünschen wir uns gerade sehr - leider dürfen wir noch nicht.


NACH DEM STURM IST VOR DEM VIRUS...

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Musikfreunde,

 

ein für uns Menschen unsichtbarer Feind hält die Welt in Atem. Geschäfte bleiben geschlossen, Arbeitnehmer müssen in die Kurzarbeit und das persönliche, soziale Leben kommt quasi zum Erliegen.

 

So haben auch wir als Orchester den schmerzhaften Schritt, noch vor der amtlichen Mitteilung, gehen wollen und müssen und haben vorerst die komplette Probenarbeit eingestellt. Eine für uns verkraftbare, aber auch notwendige Absage um die Ausbreitung des Virus' einzudämmen und so die Schwächsten der Gesellschaft zu schützen.

 

Ob der Verein wirtschaftlichen Schaden durch das Coronavirus erleiden wird, werden erst die nächsten Monate zeigen. Dies hängt insbesondere mit den eventuellen Absagen von größeren Veranstaltungen, wie dem Heimatfest und auch unserem 25-jährigen Vereinsjubiläum, ab. 

 

Das Orchester Liebertwolkwitz wünscht allen Unternehmen, Vereinen und anderen Trägern des öffentlichen Lebens alles Gute bei der Bewältigung der gegenwärtigen Pandemie und wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Gesundheit - denn ,, Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!" Ludwig Börne. 

 

Ihr Orchester Liebertwolkwitz


HEFTIGE WINDE IM FEBRUAR VERMELDEN EIN FRUCHTBARES JAHR

Lieber Leser, liebe Musikfreunde,

 

wir hoffen, Sie alle haben die stürmische Zeit mit Sabine gut überstanden?! Denn eine alte Bauernregel besagt: ,,Heftige Winde im Februar vermelden ein fruchtbares Jahr!“ Und ein Jahr, mit so einer Ankündigung gilt es nicht zu verschwenden.

 

So haben auch wir die windigen Stunden genutzt, um uns musikalisch fortzubilden und gehen diesen Weg in den Proben, und somit auch in der Vorbereitung für die anstehenden Ereignisse im Jahr 2020, ab sofort mit zwei musikalischen Leitern. Wir möchten hiermit offiziell Johannes in unseren Reihen begrüßen und wünschen ihm viel Kraft am Dirigierstab. Dabei ist es Zufall, dass unsere beiden Dirigenten Johanna und Johannes heißen  - ein Schmunzeln konnten wir uns als Musiker allerdings auch nicht verkneifen.

 

Des Weiteren waren wir auch wieder bei Wind und Wetter für Sie im Ort unterwegs und haben, neben der musikalischen Begleitung zu einem 94. Geburtstag, auch wieder den Tag der offenen Tür in der Gesamtschule Geschwister-Scholl in Liebertwolkwitz eröffnen dürfen. Vielen Dank an Herrn Schötz und die Geschwister-Scholl-Schule für das entgegengebrachte Vertrauen. Nur über die Spitze der Querflöten gilt es intern nochmal zu sprechen. O-Ton: ,,Endlich haben wir uns mal wirklich gut gehört - war ja keine Trompete da!“

Das musikalisch fruchtbare Jahr wurde somit eingeläutet und wir freuen uns schon Sie zu unseren nächsten Auftritten wie Osterfeuer, Maibaumsetzen und viele anderen begrüßen zu dürfen.

 

Und da wir unsere Beiträge ja neuerdings mit schlechten Witzen beenden, haben wir auch wieder für Sie einen, passend zur stürmigen Sabine: ,,Wie heißt die Schwester von Sabine? Natürlich Sa-Hummel!

 

Musik ab! (dieser Text wurden von einem Trompeter verfasst)


AMY, UDO UND BEETHOVEN

Liebe Leser, liebe Musikfreunde,

 

in diesem Jahr dürfen wir 25 Jahre Orchester Liebertwolkwitz e.V. feiern.

In Zusammenarbeit mit der Hofgenossenschaft Stiftsgut möchten wir dieses Jubiläum am 25. Juli 2020 zusammen mit Ihnen bei einem Konzert in den Sommerabend feiern.

 

Die musikalischen Vorbereitungen dazu haben bereits zum Ende des alten Jahres begonnen. Drei ganz neue Titel konnten angeschafft werden. Ganz besonders freuen wir uns über ein Medley von Amy Winehouse, dazu laufen nun schon die ersten Proben.

In der Notenkiste haben wir dazu noch ein Medley von Udo Jürgens gefunden, das ist was ganz anderes, aber bringt mit Sicherheit gute Laune ins Stiftsgut.

Wir planen noch die eine oder andere Überraschung und auch den Auftritt von musikalischen Gästen, damit es ein beschwingter und fröhlicher Sommerabend für alle wird. Dazu vielleicht im nächsten Wasserturmboten mehr.

 

Als Musiker sollten wir 2020 das Beethovenjahr begehen. In diesem Sinne haben wir da noch einen.....

Zwei Flötisten unterhalten sich.

Fragt der eine: "Wie findest Du Beethoven?"

"Als Musiker ziemlich lahm, aber ´ne dufte Frisur."

Musik ab!



WIR MACHEN MUSIK! MUSIK MACHT SPASS UND VERBINDET!